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Ulrich14
Donnerstag, 04. Mai 2017 06:59
DM-Aktien in Würzburg
die wirklich spannenden---und intensiven Diskusionen finden unter Sammlern am Telefon statt--da sind meine anscheinend so harten Formulierungen nur die Blümchen-verzierung auf der Spitze des ansonsten unsichtbaren Eisberges.
Der DM-Sammlermarkt ist inzwischen sehr genau gespalten zwischen den vernetzten DM-Sammlern , die sich Markt- und Katalogwissen erarbeitet haben---und anderen DM-Käufern. Ohne Insiderwissen wird da ein Markt sehr falsch gelesen.
Aber bevor ich jetzt auch noch den DM-Markt schlecht rede---und den " Wert" meiner Sammlung ruiniere schweige ich lieber---denn diese Analyse würde sehr viel härter ausfallen als die zum 18 Jhdt.
Ulrich14
Donnerstag, 04. Mai 2017 06:43
Marktanalysen
---ausgechillt--
der Vorwurf--dass ich den Markt schlecht rede--wird durch Wiederholung nicht besser--sinnvoller wäre es, meiner Analyse eine bessere entgegenzustellen--damit kann ich gut--es lebe die Vielfalt der Meinungen..
Wenn ein Marktsegment wie 18.Jhdt. erst einmal ruiniert wurde--scheint es tot zu bleiben--auch wenn vielleicht gutes Material plötzlich kommt. Der Schaden ist da--kein Sammler will mehr----und ohne Vertrauensbasis--oder zumindest zuverlässige Kataloge winken die Sammler dankend ab.....schlimmer noch: Sie verschwinden einfach vom Markt---und ohne Sammler gibt es nunmal kein Sammelgebiet--so einfach ist das.
--ob es Sinn macht den Überbringer der schlechten Nachricht für den Schuldigen zu halten??
www.nonvaleur-shop.de
Mittwoch, 03. Mai 2017 21:07
@Ulrich14
Mensch Ottmar, chill mal!
Die Vergangenheit mag „trostlos“ gewesen sein … doch auch Dir wird doch wohl nicht entgangen sein, dass die jetzt fleißigen und aktiven Händler und Auktionatoren eine andere, „bessere“ Generation sind. Entsprechend mag Deine Analyse zutreffend sein, wenn wir über französische Massenware sprechen … aber im Falle der in Würzburg angebotenen Stücke aus dem 18. Jahrhundert ist sowohl die Zahlenbasis ("2 von 22") falsch und es hinkt auch Dein Vergleich leider etwas bzw. es gab hier zum Teil einfach auch andere Gründe, die definitiv nichts mit – wie ich es Deinen Zeilen entnehme – „Übervorteilung von Käufern“ oder „Niedertracht im Umgang mit anderen“ zu tun haben. Daran in Bezug auf HWPH oder mir auch nur im Entferntesten zu denken, ist ja schon absurd.
Genauso wie diese immerwährenden Stückpreiskalkulationen: Es gibt nun mal eine theoretische und eine praktische Verfügbarkeit. Die Gewichtung bei der Preisbildung muss aber stets zu Gunsten der praktischen Verfügbarkeit gehen. Andernfalls würde man unterstellen, dass die theoretisch verfügbare Menge auch komplett einzeln verkauft werden kann – und das kann sie mehrheitlich eben nicht. Entsprechend ist für jeden Händler beim Einkauf ein „Preis pro Posten“ relevant und Deine Kritik greift nicht, da die theoretische Verfügbarkeit primär verhältnismäßig irrelevant ist. Schwierig wird es erst dann, wenn der Besitzer eines Postens den Markt „flutet“. Das aber ist keine Händler-spezifische Aktivität … sondern das konnten in den letzten Jahren insbesondere auch einige DM-„Sammler“ mit Drang zum Zusatzeinkommen ziemlich gut. Gepaart mit einem Preisdumping, teils basierend auf dem Verzicht auf jegliche ökonomische Grundlagen, könnte man hier sagen „… hätte dieses Sammelgebiet gerettet …“ – machen ich aber nicht.
Insofern: Gönn‘ Dir an diesem schönen Abend doch lieber ein Glas Frankenwein und schreib‘ den Markt nicht schlechter als er ist … :-)
Ulrich14
Mittwoch, 03. Mai 2017 19:56
Würzburger Auktion: 18. Jahrhundert fällt durch
Joachim Wallrabenstein hat in seinem Würzburger Auktionsbericht an dem ich in der Beschreibung der Fakten nichts auszusetzen habe, darauf hingewiesen, dass die Papiere des 18.Jhdts. besonders schwach waren.
Um ganz genau zu sein---von 22 Papieren wurden zwei zugeschlagen, Zuschlagsquote unter 10%.
Seit 1994 beschäftige ich mich mit diesen Papieren, ausgelöst durch die frühen Optionen der East India, den Tontinen--spez. Rentes Viageres--u.a. Seit 16 Jahren kaufe ich dazu nichts mehr auf Auktionen. und viele!!! andere Sammler haben ihre Kaufaktivitäten hier ebenfalls eingestellt.
In kaum einem Sammelgebiet wurden die Sammler von den Anbietern so ver--ar--scht wie in diesem. Gierige Freizeithändler auf Basaren unter den schlimmsten. Ankauf 70 Rentes Viageres im Karton zu 50.- Euro---Einzel-Sonderververkaufspreis 80.- Euro--weil, das Stück in der Auktion gerade 100 gekostet hatte.
was hier über Jahrzehnte stattfand war: suche einen Dummen--der mir etwas was 3 gekostet hat--für 400.- abkäuft, weil es 18. jhdt. ist----Gelächter über den Käufer inklusive--
So wurde eines der spannendsten Sammelgebiete historischer Wertpapiere kaputtgemacht...
Provenienzforschung hätte dieses Sammelgebiet gerettet---und die zerstörerische Anbietergier verhindert!
Ulrich14
Mittwoch, 03. Mai 2017 19:40
HWP-Provenienzforschung: Wo kommen Papiere her?
aus sehr gegebenem Anlaß:
--die Provenienzforschung spielt im Kunstmarkt inzwischen eine herausragende Rolle. Denn: die Provenienz--zu deutsch: die Herkunft eines Kunstwerkes spielt für die Qualitätsbestimmung eines Kunstwerkes eine entscheidende Rolle.
Auch in unserem Sammlermarkt spielt die Herkunft eines Papieres eine herausragende Rolle. Die Sammler, die hier für ihre Käufe sehr genau recherchieren kaufen definitiv die besten Stücke---auch die mit dem grössten Wertsteigerungspotential. Kein Wunder also--dass dieses Thema bei den langjährigen Sammlern mit den führenden Sammlungen in ihrem Gebiet eine grosse Rolle spielt.
Auf Händlerseite hat unser Sanmmelgebiet genau an dieser Stelle aber eine trostlose Vergangenheit. Statt Herkunftsforschung oder Herkunftswissen in den Markt zu bringen--wurde--soweit möglich--zu Herkunft--und zu Verfügbarkeit vertuscht, was nur möglich war.
Schalck-Golodkowski BAROV-Ware oder zum Sammelgebiet des 18. Jahrhunderts die Billig-Ramsch-Käufe auf den BENELUX-Flohmärkten stellen dazu ein beredtes Zeugnis aus.
--aus gegebenem Anlaß: Dieses Thema wird uns hier das nächste Jahr beschäftigen..
spurensucher
Mittwoch, 03. Mai 2017 17:40
www.reichsbankschatz.de
Die Webseite "reichsbankschatz.de" des Auktionshauses Dr. Busso Peus ist seit Tagen offline. Auf meine Nachfrage habe ich bis jetzt keine Antwort erhalten. Wissen andere Sammler mehr?
EDHAC News
Mittwoch, 03. Mai 2017 14:00
Sammlertreffen Frankfurt
----WWWW---C--Info
unser nächstes Treffen findet wie immer am ersten Donnerstag im Monat, der kein Feiertag ist, also am Donnerstag, dem 04. Mai 1917 ab 18 Uhr im Gasthaus zum Eisernen Steg (10 Meter neben dem Eisernen Steg auf der Sachsenhäuser Seite) statt. Ich bitte Euch, auch weiterhin Papiere zum Anschauen und Tauschen und Kataloge und Informationen zu unserem Sammelgebiet mitzubringen. Schließlich wollen wir erzählen, diskutieren und auch Doubletten oder Sammlungen voller Stolz präsentieren. Unser Hobby lebt schließlich doch von unseren herrlichen Stücken.
Mit besten Sammlergrüssen Jörgen Ter-Nedden
Das Frankfurter WC (Wertpapier-Cränzchen) ist ein zwangloser Stammtisch von Freunden von Nonvaleurs (historischen Wertpapieren). Zweck des Stammtisches ist der Erfahrungsaustausch über das Sammelgebiet, sowie Tausch von Nonvaleurs. Der Stammtisch findet regelmäßig an jedem ersten Donnerstag im Monat (Ausnahme Feiertag) ab 18:00 Uhr im Gasthaus zum Eisernen Steg (10 Meter vom Eisernen Steg auf der Sachsenhäuser Seite, Telefon 069-66055070) statt.
EDHAC News
Mittwoch, 03. Mai 2017 10:20
Sammlertreffen München
Liebe Sammlerfreunde, unser nächstes Treffen findet am Sonntag, 21. Mai ab 18.00 Uhr im Gasthof Obermaier statt. Ich werde dann auch die ersteigerten Stücke bzw. die Rücklose mitbringen. Vielen Dank an alle, die in Würzburg bei unserer Auktion anwesend waren sowie an alle, die geboten und eingeliefert haben!
Schöne Grüße
Matthias Schmitt, HWPH Historisches Wertpapierhaus AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding, Tel.: 08106 - 24 61 86. E-Mail: schmitt@hwph.de, Web: http://www.hwph.de
EDHAC Finanzgeschichte
Mittwoch, 03. Mai 2017 10:02
Die Deutsche Spar-Prämien-Anleihe im Dorfe
Vogtländer
Dienstag, 02. Mai 2017 11:30
Vogtländische Industrie- und Plantagengesellschaft
Vor einiger Zeit gab ich hier bekannt, dass ich einen Vortrag auf Einladung des Vereins der Freunde Plauens e.V. zur Geschichte der Vogtländischen Industrie- und Plantagengesellschaft Plauen halten werde. Am 28.5.17 war es soweit. Um 17.00 Uhr fanden sich 45 interessierte Zuhörer ein. Manches Auktionshaus wäre wohl froh, wenn sein Auktionssaal auch so gefüllt wäre (meine ich nicht so bierernst). Im Vordergrund stand auch nicht das Verkaufen/Sammeln von historischen Wertpapieren als solche, sondern das Beschäftigen damit. Im Anschluss an den Vortrag hatte ich noch viele Gespräche. Fakt ist, dass sich eine Menge Leute, die sich nicht mehr im Arbeitsprozess befinden, mit der Regional- und Heimatgeschichte beschäftigen und auch viel publizieren. Außerdem kümmern sich viele um die Erhaltung alter Fabrikgebäude, der Industriekultur allgemein. Und hier ergeben sich halt eine Menge Anknüpfungspunkte.
6 Anteilscheine der GmbH, die in Deutsch-Ostafrika zwei Sisalplantagen betrieb, lagen im Reichsbankschatz. Ich selbst konnte schon 1998 einen aus Privthand erwerben.
Soweit zur Kritik, dass Sammler zu wenig für das Hobby tun.
Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Glasemann und Herrn Dr. Schmidt, die mich bei meinem Vorhaben mit Detailinfos unterstützt haben. Ebenso an Herrn Weingarten, der eine Abbildung eines mir nichtgänglichen Papiers beisteuerte.
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